wussten sie schon, dass Kühlen bei Verletzungen kontraproduktiv sein kann?

Wenn wir uns ver­let­zten, stürzen oder umknick­en, pack­en wir sofort Eis auf die Ver­let­zung, um die Entzün­dung einzudäm­men. Aber ist das wirk­lich sin­voll? Nein!

Als Beispiel nehmen wir hier das Umknick­en mit dem Fuß, da es eine der häu­fig­sten Ver­let­zun­gen ist. Der Klas­sik­er ist: Eis, Hochlagern und ein Kom­pres­sionsver­band. Durch das Eis soll die Entzün­dung gehemmt wer­den. Aber wenn wir uns das Ganze mal ratio­nal anschauen, ergibt das eigentlich gar keinen Sinn.

Unser Kör­p­er braucht eine Entzün­dungsreak­tion, um die Wund­heilung anzukurbeln. Warum soll­ten wir also die phys­i­ol­o­gis­che (natür­lich gesunde) Reak­tion stop­pen?
Durch Eis sor­gen wir dafür, dass sich die Gefäße veren­gen. Für eine opti­male Wund­heilung benöti­gen wir aber eine gute Durch­blu­tung und somit weit geöffnete Gefäße. Mit­tler­weile haben auch viele Unter­suchun­gen bewiesen, dass die Eisan­wen­dung nur für den Schmerz sin­nvoll sein kann.

Wenn Sie also das Gefühl haben, dass es ihren Schmerz ver­ringert, ver­wen­den sie ruhig Eis. Nach heutigem Wis­sens­stand kön­nen Sie aber genau so gut Wärme ver­wen­den, wenn es Ihnen gut tut